Viele Eigentümer von Sommerhäusern und -gärten verwenden Kompost, um die Bodenstruktur zu verbessern und die Fruchtbarkeit zu erhöhen. Es ist einfach, es selbst zu machen und mehrere Monate lang organischen Abfall in einer Kompostkiste zu recyceln. Mit eigenen Händen ist es einfach, eine solche Struktur aus Brettern, alten Paletten und anderen improvisierten Materialien zu bauen.
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Zweck der Kompostkapazität
Eine Kompostmischung wird aus organischen Abfällen hergestellt, die im Landhaus oder Garten immer reichlich vorhanden sind. Dazu werden sie in einer speziellen Grube oder einem speziellen Container gelagert. Darüber hinaus wird die letztere Option immer häufiger verwendet. Die Kompostbox sieht ordentlicher und attraktiver aus als die Grube. Darüber arrangieren einige Sommerbewohner kleine Beete, um Zucchini, Kürbis und anderes Gemüse anzubauen. Außerdem ist es einfacher, aus einem solchen Behälter Humus zu gewinnen.

Vor dem Bau des Komposters für eine Sommerresidenz wählen sie einen Standort aus. Der schattige Teil des Gartens eignet sich gut für Installationen, bei denen die Wahrscheinlichkeit des Eindringens von Sonnenlicht minimal ist. Das Aufwärmen mit ultraviolettem Licht beschleunigt den Abbau von organischen Stoffen, für Kompost ist dies jedoch nicht ratsam.
In der Nähe von Wohngebäuden dürfen Kompostbehälter nach Hygienevorschriften nicht aufgestellt werden. Der Abstand sollte mindestens 12 m betragen.Von den Trinkwasserquellen ist ein solcher Komposter in einem Abstand von 8 m zu installieren.Außerdem sollte ein solches Bauwerk nicht in der Nähe des Zauns oder Zauns aufgestellt werden, der Abstand zwischen ihnen beträgt mindestens 1 m.
In der Regel werden Kompostbehälter windgeschützt an der entferntesten Stelle des Standorts aufgestellt, um die Ausbreitung von unangenehmen Gerüchen im gesamten Gebiet zu verhindern. Dies sollte ein kleiner Hügel sein, um zu vermeiden, dass der Tankinhalt mit Schmelzwasser gespült wird.

Sorten von Kompostbehältern und Anforderungen an sie
Behälter zur Kompostierung von Abfällen sind sehr unterschiedlich. Komposter unterscheiden sich in Form, Größe und Material. Meist sind sie quadratisch mit den Wänden aus Holzbrettern oder Stahlgitter. Diese Struktur ist mit Plastikfolie oder Sackleinen überzogen, um eine optimale Verrottungstemperatur im Inneren des Behälters zu erzielen. Darüber hinaus schützt die Folie den Inhalt des Behälters perfekt vor Ausfällungen.
Zum Verkauf stehen Behälter aus Kunststoff mit quadratischem oder rundem Querschnitt. Sie haben einen Deckel, um den Kompost zu lüften. Zum bequemen Abnehmen gibt es eine Tür. Der Vorteil des Kunststoff-Fabrikkastens in der langen Lebensdauer, es unterliegt keinem Verfall und keiner Zerstörung.
Die Kompostbox muss folgende Anforderungen erfüllen:
- Solche Konstruktionen werden ohne Boden gebaut, so dass Würmer und nützliche Mikroorganismen leicht hinein gelangen können.
- In den Seitenwänden sind Löcher mit einer Breite von 2 bis 3 cm angebracht, damit Sauerstoff in das Innere eindringt.
- Für die Box muss ein Deckel vorgesehen werden, damit die Nährstoffe nicht durch Ablagerungen weggespült werden. Manchmal werden Plane, Sackleinen oder Polyethylen als Unterschlupf verwendet. Ein solcher Ersatz ist jedoch unpraktisch und sieht nicht attraktiv aus.
- Eine einziehbare Stange ist unten angebracht, um den Zugang zur unteren Kompostschicht zu ermöglichen. Dort reift es schneller.
Materialien für die Herstellung
Verwenden Sie für den Bau von Komposttanks alle verfügbaren Materialien.Am häufigsten werden Holz, Metall und Kunststoff verwendet. Sie sind preiswert und erschwinglich.
Es ist praktisch, eine Schachtel mit Holzbrettern, alten Paletten, Sperrholzplatten oder Latten herzustellen. Holzwerkstoffe müssen mit Farbe oder anderem Material beschichtet werden, um Fäulnis zu vermeiden. Andernfalls wird die Struktur unter dem Einfluss von konstanter Luftfeuchtigkeit und Wind schnell unbrauchbar.

Wenn der Kasten aus Metallblechen besteht, wird ein Material mit einer korrosionsbeständigen Beschichtung verwendet. Verzinkung oder Aluminiumbleche ist am besten geeignet. Die Wände eines solchen Kastens gewinnen schnell an Temperatur und geben sie an die Kompostmasse ab. In den Metallwänden sind notwendigerweise Schlitze angebracht, um den Inhalt mit Sauerstoff anzureichern und eine Isolierung bereitzustellen, um die erforderliche Temperatur konstant zu halten.
Manchmal bestehen die Wände des Kastens aus Polyethylen oder Kunststoff. Solches Material ist stark genug, kann aber nicht als umweltfreundlich bezeichnet werden. Bei der geringsten Temperaturerhöhung werden giftige Substanzen freigesetzt. Es ist korrosionsbeständig und verschlechtert sich nicht, wenn es Feuchtigkeit ausgesetzt wird. Wenn die Wände des Komposttanks aus diesem Material bestehen, müssen Belüftungslöcher vorgesehen werden.

Maße und Materialberechnungen
Die Kompostkapazität sollte mittelgroß sein. Eine zu große Kiste wird nicht benötigt, da übermäßige Hitze zu einer schnellen Verbrennung organischer Rückstände führt. Ein kleiner wird es auch nicht tun. Darin trocknen die Pflanzen aus.
Es ist sehr praktisch, eine Schachtel mit drei Fächern herzustellen. In der ersten können Pflanzen auf teilweise verrotteten organischen Stoffen gepflanzt werden. Im zweiten wird Kompost hergestellt. Die dritte dient zur Aufbewahrung von fertigem Humus. Die Länge und Breite jedes Abteils beträgt 1 bis 1,5 m und die Höhe 0,5 bis 0,7 m. Daher beträgt die Gesamtlänge 3 bis 4,5 m.
Schubladenmontage
Es ist möglich, eine Kompostbox ohne Zeichnungen zu bauen. Das Design ist sehr einfach und die Größen können beliebig gewählt werden. Zunächst werden 4 Wände je nach Größe des Kastens aus den Querstangen und geeigneten Brettern zusammengesetzt. Zwischenräume müssen zur Belüftung mindestens 1 cm breit sein. Nach dem gleichen Prinzip werden 2 Trennwände hergestellt, die die Schachtel in Fächer unterteilen.
Der Deckel ist mit einem Giebel versehen, damit die Box bequemer verwendet werden kann. Eine der Rampen ist auf einer Schlaufe montiert und die zweite ist bewegungslos montiert. Wenn Sie dann den Deckel anheben, ruht er auf dem festen Teil und es tritt kein Durchhängen auf.
Nachdem Sie alle Teile der Box fertiggestellt haben, fahren Sie mit der Montage fort. Zuerst werden die Seiten- und Rückwände von der Stange mit Schrauben an den Seitenpfosten befestigt. Installieren Sie dann die Trennwände und befestigen Sie sie an verzinkten Heftklammern. Der untere Öffnungsteil der Vorderwand ist angelenkt. Danach wird die feste Vorderwand auf die Schrauben aufgeschraubt. Der Deckel ist auf Möbelscharnieren montiert und die Haken sind zum Verschließen verschraubt.
Der Boden der Kiste besteht aus Gaunern oder Drahtgeflecht, damit Nagetiere nicht in den Inhalt der Kiste eindringen können. Um die Belüftung zu verbessern, wird die Struktur auf Holzklötzen platziert, nicht auf nacktem Boden.
Es ist noch einfacher, einen Container aus alten Paletten herzustellen. Dazu werden sie einfach in der richtigen Reihenfolge zusammengesteckt und ein Deckel aufgesetzt.

Fazit
Es ist nicht schwierig, im Garten oder im Sommerhaus eine Kompostkiste mit eigenen Händen herzustellen. Für ihn sind alle günstigen Materialien geeignet. Eine solche Vorrichtung ist für die Gewinnung von natürlichem organischem Dünger unverzichtbar.